Feindfahrtberichte SH2 vs DC

[Bleiente-Ralf]

Gestern Abend war es nun endlich mal wieder soweit, vier Kommandanten (Himmsel, Gosberg, Thomsen und de Bleiente) wollten rausfahren.

Der Anfang gestaltete sich etwas schwierig, es traten die üblichen Connect-Probleme auf.
Nach einigen Versuchen, Himmsel doch irgendwie ins Spiel zu bekommen, stieß U--2511 noch zu uns.
Wir entschieden dann kurzerhand das Spiel ohne Himmsel zu beginnen.

Die Aufteilung war wie folgt:
Thomsen und U--2511 fuhren mit Ubooten des Typs IXc/40 raus
Gosberg und Bleiente übernahmen das Kommando über amerikanische Zerstörer des Typs Porter.

Das Wetter war verregnet und leichter Nebel und unsere Zerstörer verfügten nur über Luftzielradar.
Gosberg folgte mir fein in Kiellinie mit knapp 1000m Abstand, wir maschierten mit größter Fahrt ins vermeindliche Suchgebiet, um uns dort zu streuen und in langsamer Fahrt die Uboote aufzuspüren.
Nachdem Gos sein verheerendes Problem mit dem Sonar gelöst hatte, fand er auch gleich das erste getaucht schleichende Boot.
Ich brach in größter Sorge meine eigene Suche ab und lief mit allergrößter Kraft zu diesem Kontakt, knapp 20m achtern an Gos vorbei.... dieser winkte mir von der Aussichtsplattform noch zu.

Diese meine Sorge war nicht unberechtigt, der Uboot-Kommandant (U--2511) war gewitzt und versuchte meinen Zerstörer zweimal während des gesamten Katz- und Mausspiels gezielt zu torpedieren.
Während meiner eigenen Verfolgung hatte Gos nun auch das zweite Uboot (Thomsen) gefunden und fuhr sofort einen gestaffelten WaBo-Angriff, wobei er wohl an dem Boot Schäden verursachte.
Wie sich herausstellte, hatte Thomsen bei der Wabo-Attacke von Gos wohl sein Angriffssehrohr verloren. Daher tauchte Thomsen in einem Akt von heroischer Verzweiflung neben dem Verband für Überwasserangriff auf.

Zum Glück stand ich mit meinem Zerstörer während der Verfolgung von U--2511 in unmittelbarer Nähe zu Thomsen. Kurzerhand ließ ich das Feuer aus den zwei forderen 127er Zwillingsgeschütztürmen auf das Boot von Thomsen eröffnen. Aufgrund der relativ geringen Entfernung (ca. 3000m) saßen alle 4 Granaten aus der ersten Salve sofort - Eingabeln war nicht notwendig.
Dies verpaßte Thomsen den Rest, ich sah ihn zuletzt, wie er ausbooten ließ und vom Turm in die kalten Fluten sprang. Offensichtlich war es ihm davor aber noch gelungen, ein paar Torpedos in den Verband zu streuen.

Durch den Verlust von Thomsen wutig und beflügelt attackierte nun U--2511 im Verband mitlaufend die Schiffe inkl. meinen Zerstörer. Bis jetzt hatte er noch keine Schwachstelle für einen vollendenen Angriff meinerseits geboten und die Navigation bei gleichzeitiger Verfolgung innerhalb des Verbandes kostete höchste Aufmerksamkeit.

Aber dann war es soweit, er strebte -nach meinen Messungen- wieder einmal Periskoptiefe an. Da ich befürchtete, für einen ordentlichen Wabo-Angriff zu sehr ab zu stehen, ließ ich auf Verdacht zwei Torpedos los. Der Zeitpunkt war zu zeitig gewählt, sie überliefen U--2511. Während wir also mit allergrößter Kraft auf U--2511 zustampften, wurde aus knapp 350m noch ein letzter Torpedo verschoßen.... welcher U--2511 dann auch tödlich traf, das Boot sank schlagartig mit Mann und Maus.

Trotz der Bezwingung der grauen Wölfe mußten wir letztendlich den Verlust von einem Oceanliner und einem alten Schlachtschiff verbuchen.
Der Sieg über Thomsen ist eigentlich Gosberg sein Verdienst. Insgesamt ein schönes Spiel und wenn ich nicht zuviel getankt hätte, wäre es sicherlich meinerseits auch weitergegangen.

Hier noch ein kleiner Auszug aus dem Log: