| Veröffentliche Reviews der 9ten UFlottille - Public Reviews of the 9th UFlotilla | Zurück / Back |
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| Silent Hunter III - Game Preview | 12. März 2005 |
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Hier ist ein Preview von SH3, es erzählt die erste Mission einer neuen Kampagne.
Die Screenshots sind nicht unbedingt vom beschriebenen Ereignis passen aber zur
Stimmung denke ich mal. Das am Ende beschriebene Ereignis ist von mir absichtlich
herbeigeführt worden und nicht zufällig im Spiel entstanden. Mein Dank geht hiermit auch an Ubisoft und Ubi_Marc für die Bereitstellung einer Preview Version von Silent Hunter III. Ich hoffe es gefällt euch, viel Spaß beim lesen wünscht koricus und die 9te. 9. März 1940 06:00 Uhr Habe neue Befehle vom BdU erhalten. Ich bin zur 1.Flottille nach Brest abkommandiert worden und soll Kommando von U-99 übernehmen. Mein erstes Kommando ich bin nervös.... Emma und die Kinder haben mich am Bahnhof verabschiedet...noch 2 Stunden bis Brest... |
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09. März 1940 22:00 Uhr Ich habe mich beim Flottillenchef gemeldet und meine Befehle erhalten...Wir sollen im Planquadrat AM19 patrouillieren. Meine Leistungen auf der U- Bootschule waren wohl doch nicht so schlecht. Der BdU hat mir eine neues Sonarsystem genehmigt. Die Besatzung ist zwar noch grün hinter den Ohren, aber einige erfahrene Leute sind ja dabei. Habe die Berichte zum Bootszustand gelesen, Bunker sind voll, Proviant und Torpedos ist auch an Bord.....ich gehe zum Hafen..... 10. März 1940 02:00 Uhr Es ist Stock dunkel da draußen, ich kann nichts sehen außer den Lichtern der Stadt und die Leuchttürme.....ich gebe 1/3 voraus und gleite langsam aus dem Hafenbecken...... ich sehe nichts...absolut nichts.....ich gehe unter Deck um auf die Karte zu sehn... alles frei...halbe Kraft voraus....RRRUUUMMMMSSSSSSSS......was zum Teufel...... Die Meldung "wir haben Schaden am Boot" reißt mich aus dem Schreck.....was ist passiert? "Wir sind gegen die Kaimauer gefahren Herr Kaleun...." wie konnte das passieren? "Bei der Dunkelheit war sie nicht zu erkennen" kommen die Ausreden...also wieder zurück ins Hafenbecken - Schadenskontrolle...die Schadenskontrolle meldet keine Schäden am Boot, nur ein paar Dellen im Bug....zur Sicherheit beschließe ich so lange zu warten bis es hell ist, um sicher aus dem Hafen zu kommen.... 10. März 1940 10:30 Uhr Ein wunderschöner Tag...Ich habe zwar schon einiges über die Verabschiedung gehört, aber das habe ich nicht erwartet. Hier ist doch Tatsächlich eine Kapelle am Kai... überall Menschen die uns zuwinken, ein erhabenes Gefühl... und da ist es U-99 ein Typ VIIB liegt bereit zum auslaufen im Hafenbecken....was würden Emma und die Kinder dazu sagen.... Aber jetzt ist keine Zeit für Träumereien....Ich Befehle 1/3 Kraft voraus.... langsam gleitet U-99 aus dem Hafenbecken.... neuer Kurs 270 halbe Kraft voraus.... Die Brückenwache zieht auf...mein Blick schweift an Steuerbord über Brest und die Hafenanlagen....Die Bunker sind schon ziemlich beeindruckend... Die Musik ist nicht mehr zu hören, ein paar Möwen ziehen kreischend ihre Bahnen über uns....langsam verschwindet Brest aus dem Blickfeld..... |
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10. März 1940 16:00 Uhr Wir haben offenes Gewässer erreicht...Ich gab Befehl Kurs zum Planquadrat AM19 abzustecken....Das Boot stampft durch die Wellen...es ist immer wieder eine schöner Anblick das Meer zu sehen... Das Wetter ist gut, leichter Wind aus Ost, kaum Wolken am Himmel...ich beginne meine Inspektion des Bootes...in der Zentrale ist alles in Ordnung, alle Mann sind auf Station.....der Proviant der hier in der Zentrale aufgehängt ist, schwingt rhythmisch im Takt des Bootes...die Kommunikation mit der Besatzung fällt noch ein wenig schwer, aber im Laufe der Zeit wird es schon noch besser werden..... |
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Ich kontrolliere die Instrumente...alles in Ordnung....auf zum Funkschapp...
der Funker sitzt auf seinem Platz und schaut mich an...."keine Meldungen Herr Kaleun"....
weiter zum Sonar...."keine Kontakte Herr Kaleun"....
ich will in den Bugraum - das Schott klemmt...genauso das vom Heckraum....ich werde wohl
mal ein ernstes Wörtchen mit dem LI sprechen müssen....also zurück in die Zentrale....
ich steige in den Turm....das Angriffssehrohr schwingt leicht hin und her...
die Instrumente an der Wand zeigen mir alles klar...mit summendem Geräusch fährt das Sehrohr
aus....ich sehe die Brückenwache...eine 360 Grad Drehung später habe ich mich vergewissert
das alles Reibungslos funktioniert...Na gut Sehrohr wieder einfahren und zurück in die Zentrale....
ich werfe einen Blick auf die Karte...der Navigator könnte mal seine Handschrift verbessern,
aber man kann es lesen..... |
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11. März 1940 wir laufen mit halber Fahrt auf das Zielgebiet zu, Richtung Nordwest....unser Zielgebiet liegt westlich von Irland - man sollte aufpassen, hier könnten feindliche Flieger kreisen..... Das Radio meldet Siege der Wehrmacht in Frankreich....ich lasse eine Platte auflegen.... Die Musik ist gut für die Moral der Leute denke ich mir und setze mich auf die Kapitänskoje....wo ist denn nur mein Logbuch....ehe ich weitersuchen kann grellt ein Schrei durch das Boot "AAALLLLAAAARRRRRRRRRRMMMMMMMMMMM" ich höre wie die Besatzung durch das Boot hechtet, das Turmluk fliegt zu... Die Diesel die mich, seit wir den Hafen verlassen haben, mit ihrem monotonen Stampfen begleitet haben verstummen.....Ich höre wie die E- Maschinen anlaufen.... das Boot neigt sich und verschwindet in einem steilen Winkel von der Wasseroberfläche.....bei 75m fängt der LI das Boot gekonnt ab...1/3 fahrt voraus... Meldungen von allen Stationen...die Gesichter der Mannschaft sehen besorgt aus, nur der 1.WO kann sich ein Grinsen nicht verkneifen....Übung ist das halbe Leben - Probealarm...Ich bin zufrieden....das Manöver hat ganz gut geklappt, in weniger als 1 Minute waren wir von der Wasseroberfläche verschwunden....nach einer Stunde lasse ich auf Sehrohrtiefe gehen....Das Luftzielsehrohr fährt aus....ein Kurzer Blick in die Runde zeigt mir, alles frei.... das Sonar meldet auch keine Kontakte...also beschließe ich Auftauchen....die Brückenwache zieht auf....meine Blicke schweifen über das Meer je weiter wir nach Norden kommen um so schlechter wird das Wetter... |
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12. März 1940 Wir nähern uns dem Zielgebiet...im Radio tönt Propaganda...das Wetter hat sich etwas beruhigt....letzte Nacht war es ganz schön dunkel da draußen.... keine Meldungen von irgendwelchen Konvois...nichts los im Moment, daher beschließe ich ein paar Übungen mit den Bordwaffen durchzuführen.... der Befehl an den Wachhabenden die Bordgeschütze zu besetzen ist schnell gegeben.....Ich gehe selbst zum Geschütz aufs Vorschiff, um mich zu überzeugen das alles glatt läuft....die See wird etwas rauer, Brecher laufen über das Vorschiff und es spritzt ganz schön..... ich habe keine Lust auf nasse Klamotten und begebe mich zum Wintergarten, hier hat Matrose Falke das Flakgeschütz besetzt......ich beende die Übung und lasse meine Blicke wieder über den Atlantik schweifen...ich liebe dies Stille hier draußen... ich vermisse Emma und die Kinder..... |
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14. März 1940 wir erreichen unser Zielgebiet, die Befehle sagen das wir hier 24 h patrouillieren sollen..... ich lasse vom Obersteuermann ein Suchmuster abstecken......Meldung aus dem Funkraum "Großer Konvoi gesichtet, Planquadrat AM19, Kurs O, Geschwindigkeit 7 Knoten" Das ist hier irgendwo bei uns....Ich gebe die Meldung an die Besatzung weiter und setze Kurs auf die Mitte des Planquadrates....AK voraus....die Nacht bricht herein...jetzt nur keine Müdigkeit aufsteigen lassen, immer die Augen offen halten...wir operieren auf Geleit..... 2 Stunden schon, immer noch keine Sichtung....es ist finster wie im Bärenarsch... na dann eben rund horchen....Ich befehle Sehrohrtiefe... |
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| ein paar Minuten später gehen wir auf 1/3 Fahrt...der Sonarmann ist am rotieren....nichts....haben wir ihn verpaßt? Ist er an uns vorbeigefahren?....Die Mannschaft sieht müde aus....ihre Gesichter sind deutlich gezeichnet vom Streß der letzten Stunden...Ich hole die Meldung über die Besatzung ein, alle sind am Ende ihrer Ausdauer...vielleicht hätte ich doch die Planung des Wachrhythmus selbst machen sollen...ich beginne die Rotation der Mannschaft auf den Stationen zu erhöhen....das Morgengrauen verkündet bessere Sicht...... die Moral der Leute ist auf einem Tiefstand, ich kann deutlich die Pöbeleien der Mannschaft hören... | ||
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15. März 1940 der Funkraum meldet "Großer Konvoi gesichtet ,Planquadrat AM28, Kurs O, Geschwindigkeit 7 Knoten"...wir haben ihn verpaßt....ich setze AK nach Osten... das Boot reagiert nicht....was ist los ich frage in der Zentrale nach...der LI ist wohl eingepennt? Na ja, 5 Tage Dauerdienst schafft jeden...ich schicke ihn in die Koje und tausche die Mannschaft an den Dieseln...das Boot nimmt Kurs Ost.... 4 Stunden AK Richtung Ost, immer noch nichts... Wo ist nur dieser verdammte Konvoi.......keine Fühlungsmeldung einfach nichts..... |
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16. März 1940 2 Tage schon...immer noch nichts zu sehen oder zu hören von diesem Konvoi... das Wetter trägt auch nicht grade dazu bei die Stimmung zu verbessern...es ist diesig, die Sicht nicht sehr weit.... die Mannschaft hat sich etwas von den Strapazen der letzten 2 Tage erholt, nur die Offiziere machen mir Sorgen..... neuer Funkspruch... "Großer Konvoi gesichtet, Planquadrat AM29, Kurs OSO, Geschwindigkeit 7 Knoten"..... ich lasse Suchmuster in diese Richtung setzen.... |
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16. März 1940 15:00 Uhr ich beschließe in die Runde zu horchen...auf Sehrohrtiefe wird befohlen... die Mannschaft geht unter Deck....das Boot erreicht 13 Meter ich fahre das Sehrohr aus um in die Runde zu blicken und zu warten das der Sonarmann Kontakte meldet....Plötzlich schreit der LI das die Tiefenruder ausgefallen sind....hat die Kollision mit der Kaimauer doch Schäden angerichtet die wir nicht bemerkt haben....Ich beordere ein Reparaturteam zur den Betroffenen Stellen...nichts zu finden...das Boot fällt weiter 120 Meter ich Befehle volle Kraft zurück....nichts...anblasen - das Boot sinkt langsamer, aber es sinkt immer noch.... 160 Meter der LI meldet das wir die zulässige Tauchtiefe überschritten haben...... aber was soll ich tun?....Ich bekomme Angst, hier ist es über 1000 Meter tief...... der LI meldet das daß Boot nicht mehr zu halten ist.......der Wasserdruck meldet sich mit Knirschen in der Bootshülle....170 Meter, die ersten Bolzen fliegen raus, das Knirschen des Wasserdrucks wird lauter...180 Meter, die Lampen bersten bereits unter dem Druck...das Licht flackert... Wassereinbruch in der Zentrale, das Wasser schießt in einem breiten Strahl aus einem Flansch...190 Meter das Licht geht aus, es ist dunkel...ich sehe nichts mehr.... der Wasserdruck ist jetzt sehr laut und deutlich zu vernehmen.....aber ich nehme ihn nur noch im Unterbewußtsein wahr...ich muß an Emma und die Kinder denken...200 Meter wir sind kurz vor der Zerstörungstiefe...Wasser steigt in der Zentrale....es ist aus |
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