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Die Nacht der langen Messer

 
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Atze
Flottillenwrack
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Anmeldedatum: 18.10.2003
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BeitragVerfasst am: 23.11.2003, 02:00    Titel: Die Nacht der langen Messer Antworten mit Zitat

Durch Caps prima funzende (vorausgesetzt man hat ne ordentlich konfigurierte Kiste inkl KEIN AOL usw. :P ) online-Missionen inspiriert, habsch mal an dieser og. Geschichte weitergeschnitzt...

Diese online-Mission wird zu >90% historisch korrekt sein inkl
- korr. Wetter, Positionen, Namen, FTs uä.
- max 2 alte ("human"-gesteuerte) ENGLISCHE Zerstörer (Korvetten gibt SH2/DC nicht her) unterstützt von zwei erbärmlichen KI-Schaluppen Lachen
- 5+1 legendäre deutsche U-Boote (ua. U 99, U 100, U 123)
- KEIN amerikanisches Schiff, da Okt 1940
- NO Huff-Duff Sehr glücklich

Für mehr historische Infos mal nach Konvoi SC-7 suchen.


Coming soon
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Deep Five
Kriegsberichterstatter
Kriegsberichterstatter


Anmeldedatum: 17.10.2003
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BeitragVerfasst am: 23.11.2003, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Am 5. Oktober brach der Konvoi SC7, der aus 35 Schiffen und nur einem Geleitschiff bestand, auf. Das ehemalige Beobachtungsschiff HMS Scarborough diente zum ersten Mal als Eskorte. Am 9. Oktober fielen vier Schiffe wegen Schlechtwetter hinter den Konvoi zurück, drei davon wurden Opfer von U-Booten. Dann löste sich die Formation des Konvois in einem Sturm auf, seine Geschwindigkeit sank auf sechs Knoten.Trotzdem blieb er in der Woche danach unbehelligt und den wettergeprüften Handelsschiffen und der Scarborough schlossen sich am 16. Oktober zwei weitere Geleitschiffe an. Das bedeutete jedoch keinesfalls ein Ende der Probleme, vielmehr deren Anfang. In derselben Nacht entdeckte U48 den Konvoi und setzte Beschattungsberichte ab. Die Einsatzzentrale schickte sechs weitere U-Boote zur Unterstützung. Hans Rösing, Kommandant von U48, wartete nicht auf die Verstärkung und traf zwei Schiffe, noch bevor sich das Rudel formiert hatte. In Reaktion drehte der Konvoi um 45° ab, während die Scarborough und die HMS Fowey auf Kurs blieben, um das U-Boot aufzuspüren. Dies gelang jedoch erst am Morgen einer Sunderland des Coastal Command. Rösing wurde zur Tauchfahrt gezwungen und verlor den Kontakt zum Konvoi. Commander N.V Dickinson, Kapitän der Scarborough, war die nächsten 24 Stunden auf der Jagd nach U-48. Er fand weder das U-Boot noch den Weg zum Konvoi zurück. Es wäre unfair, Dickinson zu kritisieren, da seine Entscheidung gerechtfertigt war. Das U-Boot bedrohte den Konvoi, und es war angebracht, dass eine der Eskorten diese Bedrohung jagte, um sie auszulöschen. Das erhöhte zwar das Risiko für den Konvoi, doch Dickinson konnte nicht wissen, dass das Rudel zurückkehren würde. Und selbst wenn die Scarborough vor Ort gewesen wäre, hätte sie wenig ausrichten können. Man kann Dickinson weder vorwerfen, dass die Ausbildung der Konvoieskorten noch in den Kinderschuhen steckte, noch dass die Scarborough, ebenso wie die anderen beiden Eskorten, nicht einmal rudimentäre Instruktionen erhalten hatte. Der fundamentale Fehler lag im Widerwillen anzuerkennen, dass Konvois der beste Schutz gegen feindliche Schiffe waren, und sonst nichts.
Die Ankunft der Slup HMS Leith und der Korvette HMS Heartseas milderte etwas den Druck des Verschwindens einer Eskorte, änderte aber wenig. Noch bevor das Rudel zurückkehrte, stieß U-38, die zufällig in dem Gebiet operierte, auf den Konvoi und führte zwei Attacken durch. Zwar beschädigte sie nur einen Frachter, signalisierte jedoch, dass der Angriff wieder begann. Die Funksprüche von U-38 nach Lorient machten es der Einsatzzentrale möglich, das Rudel neuerlich auf den Konvoi zu hetzen, und am 18. Oktober, spät abends, wurde die Attacke wieder voll aufgenommen. U-28, U-46, U-99, U-100, U-101 und U-123 bildeten das Rudel. Um 22:06 Uhr eröffnete Kretschmer den Reigen, er versenkte ein Schiff, als er sich Kopf voran auf den Konvoi stürzte. Rund 25 Minuten später feuerte er einen weiteren Torpedo mit Hilfe seines Zielgeräts ab, das diesen Namen nicht verdiente - der Torpedo ging fehl. Kretschmer entschied, Torpedos nur mehr nach seiner eigenen Berechnung abzufeuern, musste sich aber erst zurückziehen, bevor er wieder zum Schuss kommen sollte. Eine Stunde später wieder in Position, versenkte er einen Frachter mit einem Torpedo. Fünf Minuten vor Mitternacht verlor ein weiterer Frachter seinen Bug und brannte mit grünen Flammen, Kretschmer hatte einmal mehr getroffen - für einige Zeit sein letzter Angriff, er musste den Geleitschiffen ausweichen. Erfolgreich, denn er näherte sich dem Konvoi von achtern und versenkte drei weitere Schiffe.
Als das Rudel abließ, hatte SC7 17 Schiffe verloren. U-99, U-101 und U-123 hatten ihre Torpedos verschossen und kehrten zur Basis zurück, wo man sie euphorisch empfing. Die anderen Mitglieder des Rudels blieben auf Patrouille, vielleicht tat sich noch ein Ziel auf.

Quelle:David Jordan,U-Boote-Der U-Boot Krieg von 1939-1945
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Atze
Flottillenwrack
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BeitragVerfasst am: 23.11.2003, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Deep Five hat Folgendes geschrieben:
Hans Rösing, Kommandant von U48
Kdt von U 48 war Heinrich "Ajax" Bleichrodt zu dem Zeitpunkt.
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Deep Five
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BeitragVerfasst am: 23.11.2003, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das kommt davon,wenn man ungepfüft einen Text aus einem Buch übernimmt.
Atze hat natürlich vollkommen recht!

Quelle:Lexikon der Wehrmacht,Typ VII.,U-48

8. Feindfahrt: 07.08.1940 - 28.08.1940 22:45 Uhr
Unter K Hans Rösing - 5 Handelsschiffe mit insgesamt 29.169 BRT versenkt.
07.08.1940 aus Kiel ausgelaufen.
16.08.1940 swed. Dampfer "Hedrun" mit 2.325 BRT auf Position 57°10'N-16°37'W versenkt.
18.08.1940 belg. Dampfer "Ville de Oran" mit 7.590 BRT auf Position 55°28'N-15°10'W versenkt.
24.08.1940 brt. "La Brea" mit 6.665 BRT auf Position 57°24'N-11°21'W versenkt.
25.08.1940 brt. "Athelcrest" mit 6.825 BRT auf Position 58°24'N-11°21'W versenkt.
25.08.1940 brt. Dampfer "Empire Merlin" mit 5.763 BRT auf Position 58°30'N-10°15'W versenkt.
28.08.1940 um 22:45 Uhr in Lorient eingelaufen.


9. Feindfahrt:
Unter K Heinrich Bleichrodt - 7 Handelsschiffe mit insgesamt 38.494 BRT, ein Kriegsschiff mit 1.060 BRT versenkt und ein Handelsschiff mit 5.136 BRT beschädigt.
15.09.1940 gr. Dampfer "Alexandros" mit 4.343 BRT auf Position 56°50'N-15°04'W versenkt.
15.09.1940 brt. Dampfer "Empire Volunteer" mit 5.319 BRT auf Position 56°43'N-15°17'W versenkt.
15.09.1940 brt. Dampfer "Kenordoc" mit 1.780 BRT beschädigt.
15.09.1940 brt. Sloop "HMS Dundee" mit 1.060 BRT auf Position 56°45'N-14°14'W versenkt.
17.09.1940 brt. Dampfer "City of Benares" mit 11.081 BRT auf Position 56°43'N-21°15'W versenkt.
17.09.1940 brt. Dampfer "Marina" mit 5.088 BRT auf Position 56°46'N-21°15'W versenkt.
18.09.1940 brt. Dampfer "Magdalena" mit 3.118 BRT auf Position 57°20'N-20°16'W versenkt.
21.09.1940 brt. Dampfer "Blairangus" mit 4.409 BRT auf Position 55°18'N-22°21'W versenkt.
21.09.1940 brt. Dampfer "Broompark" mit 5.136 BRT auf Position 55°18'N-18°30'W versenkt.

Jetzt kommt der fragliche Zeitraum!

10. Feindfahrt:
Unter K Heinrich Bleichrodt - 7 Handelsschiffe mit insgesamt 43.106 BRT versenkt
11.10.1940 norw. "Brandanger" mit 4.624 BRT auf Position 57°10'N-17°00'W versenkt.
11.10.1940 brt. "Port Gisborne" mit 8.390 BRT auf Position 56°38'N-16°40'W versenkt.
11.10.1940 norw. "Davanger" mit 7.102 BRT auf Position 57°00'N-19°10'W versenkt.
17.10.1940 brt. "Languedoc" mit 9.512 BRT auf Position 59°14'N-17°51'W versenkt.
17.10.1940 brt. Dampfer "Scoresby" mit 3.843 BRT auf Position 59°14'N-17°51'W versenkt.
17.10.1940 brt. "Haspenden" mit 4.678 BRT beschädigt.
18.10.1940 brt. "Sandsend" mit 3.612 BRT versenkt.
19.10.1940 brt. "Shirak/?Sitala?" mit 6.023 BRT/?6.218 BRT" sw. Rockall versenkt.

Am 17.10 sind die beiden Schiffe verzeichnet,die vom Geleit SC7 versenkt worden sind.
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